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Besser ein Tropfen Wasser sofort als ein Eimer voll leerer Versprechungen

Seit 2016 wird Burkina Faso von einer Sicherheitskrise ausgelöst durch islamistischen Terrorgruppen heimgesucht. Die Gründe sind vielfältig, das Resultat sind über 2 Millionen Binnenflüchtlinge. Eine humanitäre Krise, die in unseren deutschen Medien mit keinem Wort erwähnt wird, ist die Folge.

In der Gemeinde Bama, unweit von Bobo-Dioulasso, sind vor etwa 1 ½ Jahren etwa 1.500 Personen aus der Region Kaya angekommen, meist Frauen mit Kindern und alte Menschen, die ihre Dörfer wegen anhaltender Überfälle verlassen mussten. Sie sind in einem unbewohnten Weiler namens Sambasso notdürftig untergebracht worden, weit weg von allem, keine Schule, keine Arbeit, einfach nichts.

Die Menschen, die alles verloren haben, leben dort unter sehr schwierigen Bedingungen, sind aber vollkommen auf die Hilfe der einheimischen Dorfbewohner rund um Sambasso angewiesen… und die haben selbst kaum etwas. In diesen Winkel von Burkina Faso kommt keine internationale Hilfe, denn es handelt sich um die tiefrote Zone…(tiefrot heißt in der Sprachregelung der Deutschen Botschaft von Ouagadougou: Betreten durch öffentliche Bedienstete und Hilfsorganisationen, die Bundesgelder erhalten, strengstens verboten, alle anderen handeln auf eigene Gefahr mit dem Risiko, im Ernstfall keine Unterstützung von der Bundesrepublik zu erhalten).

Bereits im vergangenen Dezember hat uns unser Projektpartner SEEPAT auf die Situation in Sambasso aufmerksam gemacht. Er hat im Auftrag der Burkinabeischen Regierung Latrinen und 2 Brunnen errichtet, aber es fehlt weiter an allem… Kleidung, Lebensmittel, Decken, Hygieneartikel… und an einer Perspektive für diese Familien.

In diesem Jahr möchten wir uns namentlich bekannten 24 Familien (wir sprechen von 230 Personen), die in Sambasso leben, auf zweierlei Art helfen.

Projekt 1 Soforthilfe    .. dieses Projektziel wurde erfüllt, Danke!!!

In Form von Hilfspaketen für die 24 Familien zur Linderung der größten Not.
1 Paket kostet 170 € und beinhaltet 2 Säcke Reis zu 50 kg, 20 Liter Öl, 1 Karton Seife, 2 Decken und 2 Kochtöpfe.

Projekt 1 kostet 4.080 €

Projekt 2  Langzeithilfe

Frei nach Konfuzius: Gib dem armen Mann nicht nur einen Fisch, sondern auch eine Angel...

Alle Familien sind in der Lage, Gemüse anzubauen. Die Kommune ist bereit, den Familien ein Feld (ca 1.000 qm) zur Verfügung zu stellen. Auf dem Feld können sie Mais, Sorgho, Tomaten Zwiebeln, Manioc etc. anbauen. Wir brauchen einen Wassertank mit Solarpumpe beim vorhandenen Brunnen, um die Fläche zu bewässern, 4 Wasserbecken, Wasserspeicherung, gutes Saatgut und Werkzeug. Das macht die Familien unabhängig, sie können arbeiten, eventuell sogar etwas vom Ertrag verkaufen, das erhöht Ihr Ansehen bei der lokalen Bevölkerung und lässt ihr Leben -  das ist das Wichtigste - nicht ganz sinnlos erscheinen…

Für Projekt 2 wurde ein Budget von 6.000 € errechnet.

Bitte helfen Sie mit, die prekäre Lage  der Familien Ouedraogo, Dicko, Nakanbo, Kouego etc. zu lindern. Geben Sie, was Sie geben können und sagen Sie uns, für welches Projekt Sie sich entschieden haben. Wir wissen, dass wir nicht die ganze Welt retten können, aber ein Tropfen Wasser sofort ist manchmal besser als der Eimer voll leerer Versprechungen….
Und weil wir trotz aller Vorsicht mit Hilfe unserer Freunde immer wieder auch vor Ort sind, können wir die Aktion auch steuern und beraten.

Ihre Hanns-Peter und Felicitas Kirchmann

Zum Hintergrund vor Ort

Burkina Faso ist seit 2016 von einer mehrjährigen Sicherheits- und humanitären Krise betroffen. Laut dem Conseil National de Secours d'Urgence et de Réhabilitation (CONASUR) zählte das Land am 31. März 2023 2,062,534 Binnenvertriebene (IDPs). Diese Statistik zeigt einen Anstieg von 3,17% im Vergleich zur aktualisierten Veröffentlichung vom 28. Februar 2023 (1.999.127 IDPs) und belegt, dass die Sicherheitslage in Burkina Faso weiterhin sehr unbeständig ist und es in einigen Regionen des Landes zu anhaltenden Vertreibungen kommt.

Seit 2016 verzeichnet die Gemeinde Bama aufgrund von Terroranschlägen zahlreiche Binnenvertriebene. Diese Binnenvertriebenen stammen aus der Region Centre Nord (Kaya), die von den Dschihadistenangriffen schwer getroffen wurde. Sie sind mehrheitlich sehr schutzbedürftige Frauen und Kinder, die in sehr schwierigen Situationen leben. Ein Teil dieser Binnenvertriebenen, etwa 1500 Personen, wurde im Weiler Sambasso des Dorfes Samandéni angesiedelt, das in der Gemeinde Bama liegt.

Die Organisation SEEPAT wurde 2022 von den städtischen Behörden um den Bau von zwei Brunnen und 100 Latrinen für diese Binnenvertriebenen gebeten. Der Bedarf ist jedoch nach wie vor enorm, da es diesen Vertriebenen an Nahrungsmitteln, Decken und Hygiene-Kits (Seife für die Körperpflege von Frauen und Kindern etc.) mangelt. In diesem Rahmen wandte sich die Organisation SEEPAT an die Kirchmann-Stiftung, um einigen Familien mit Nahrungsmitteln, Decken und Hygiene-Kits zu helfen.

 

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