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So sieht es aktuell aus

Neues Verwaltungsgebäude Schule Sina Gali

Das Büro des Direktors in Sina Gali, das diesen Namen wirklich nicht verdient hat, musste unbedingt renoviert werden. Da der Gesamtzustand des Gebäudes sehr zu wünschen übrig liess, hat sich die Stiftung im Jahr 2022, nach einem Projektbesuch des Ehepaares Kirchmann, entschlossen, ein ganz neues Verwaltungsgebäude zu bauen. Die Stiftung hat Lehrmittel in Form von Büchern, Heften und Stiften für die Schüler gekauft und EDV für die Lehrer besorgt. Alles muss untergebracht werden und ein ordentlicher Raum für die Lehrer soll auch da sein. In Sila Gali werden nämlich alle Hefte, Bücher und sonstige Lehrmittel am Ende des Schultages in der Schule aufbewahrt.

Der Bau hat ungefähr 23.000 € gekostet,  die Schule hat auch endlich Latrinen bekommen, das war dringend nötig. Die Kosten für das Schulmaterial beliefen sich auf umgerechnte 6000 € und die zusätzliche, solarbetriebene Brunnenpumpe wurde für 1500 € angeschafft.

Manga Zateri hat, zuverlässig wie immer, die Bauleitung übernommen und unser Freund Norbert aus Maroua/ Kamerun hat alles Finanzielle gemanagt. Ohne die Partner vor Ort wäre das Bauen in Afrika ganz schön schwierig.

Auch im Jahr 2023 hat die Stiftung die Gehälter von 4 Lehrern übernommen, das waren insgesamt rund 4.500 €.

Im Januar 2024 wird der Neubau eingeweiht, das wird ein Fest....

Im Oktober 2017 haben Felicitas und Hanns-Peter Kirchmann die Grundschule in Sina Gali eingeweiht, einem Dorf im Norden von Nigeria mit 3000 bis 4000 Einwohnern auf einer Ausdehnung von fast 25 Quadratkilometern. Das Dorf liegt in einem vulkanischen Gelände, die Probebohrungen haben ergeben, dass erst ab ca.80 Metern Tiefe eine wasserführende Schicht zu finden ist. Die Kinder, die in die Schule gehen sollten, werden sehr oft, weil der nächste Brunnen 10 km entfernt ist, zum Wasserholen geschickt. Da Erziehung und Bildung eines der obersten Ziele der Stiftung darstellen, haben Felicitas und Hanns-Peter Kirchmann zugesagt, alles zu unternehmen, um den Dorf einen Brunnen zu beschaffen. Das war leichter gesagt als getan.....vor allem von Kamerun aus.... die Versuche zwischen 2017 und 2019, zu einem vernünftigen Preis ein Angebot für den Brunnenbau zu bekommen, waren vielfach und nicht erfolgsversprechend. Es ist sicher nicht überraschend, dass bei den Geschäftspartnern in dem Moment, in dem ein weißer Kopf a, Eurozeichen durch das Hirn flattern und die Angebote bis auf das Dreifache überhöht waren. Nun haben wir den Auftrag vergeben und Hanns-Peter Kirchmann konnte nach Sina Gali reisen, um mit der Dorfbevölkerung eine Vereinbarung über den Betrieb des Brunnes zu treffen.Und nun kann es losgehen......

Fotos aus Sina Gali

Da muss man doch was tun?!

Im Jahr 2012 waren Felicitas und Hanns-Peter Kirchmann zu Fuß zwischen Kamerun und Nigeria unterwegs und stießen auf diese "Ruinenschule" im Dorf Sina Gali.

Fly and Help ist mit im Boot

Bei dem Kunst-und Schulprojekt "Hinter der Maske" 2012 in Siegen kam Main dans la Main in Kontakt mit der dortigen "Reiner Meutsch Stiftung (Fly and Help)", die sich ausschließlich an Schulprojekten in der Dritten Welt beteiligt.

Die Schule in Sina Gali kam wieder ins Spiel.

Stiftungsvorstand Hanns-Peter Kirchmann fuhr erneut nach Kamerun, um erste Kontakte zum Dorfchef, den Lehrern und den Eltern zu knüpfen und einen verlässlichen Projektanten vor Ort zu finden.

Fly and Help teilt sich die Kosten mit Main dans la Main und aus der Ruinenschule kann doch noch ein vernünftiger Bildungsort für die "vergessenen" Kinder von Sina Gali werden.

Auch 2017 beteilgt sich Fly and Help wieder mit einem Betrag von 2500 Euro an den Bauarbeiten, Bravo und Dankeschön

Es geht los

Der Bau beginnt im März 2014.

Die Schule in Sina Gali bekommt ein Dach, Türen, einen Betonboden und wird mit Schulbänken für die Größeren bestückt.

Außerdem wird ein Brunnen gebaut, denn in der Trockenzeit gibt es im Dorf kein Wasser und das ist ein Grund, dass viele Schulkinder eher zum entferneten Brunnen geschickt werden, als in die Schule...

Herr Olivier Pouilly, ein pensionierter französischer Schuldirektor, der in Maroua lebt, wird der Ansprechpartner für dieses Projekt sein.er ist bestens mit der Region vertraut und hat schon viele ähnliche Projekte erfolgreich betreut.

Bis zum Herbst soll alles über die Bühne gegangen sein, die Eltern haben tatkräftige Hilfe zugesagt.

Wie Phoenix aus der Asche

Nach nur 2 Monaten Bauzeit kann man die Schule in Sina Gali schon fast nicht mehr wiedererkennen!

Das ganze Dorf hat mitgearbeitet. Das Wasser musste aus 10km Entfernung herangeschleppt werden!

Nun fehlt nur noch das Dach und der Brunnen!