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4 Tagen Reise von Abensberg nach Sina Gali, bei 42 Grad im Schatten... aber dann startet das große Fest... der Brunnen wird eingeweiht.... . Das ganze Dorf, immerhin fast 10 000 Einwohner, ist auf den Beinen, Zauberer , Lehrer, Verwaltung und marschierende Schulkinder , rituelle Tänzerinnen .

Gefeiert wird natürlich als erstes der Brunnen für das Dorf, den wir bereits vor zwei Jahren gebaut haben und der im letzten Jahr in Betrieb ging. Jeden Tag wird dort Wasser im Durchschnitt für 1000 Dorfbewohner geschöpft. Die Leute in Nordnigeria sind unendlich arm, und von "Gott und der Welt", insbesondere von der Regierung in Abuja vergessen. Man  kann sich nicht vorstellen, was es für die Menschen bedeutet, wenn jemand kommt und sich für ihr Schicksal interessiert. Es war für sehr berührend, als Hanns-Peter Kirchmann feierlich  in den Rat der Dorfältesten, mit traditionellem Gewand und Mütze, aufgenommen wird. Aufgaben und Arbeit gibt es in Hülle mitgenommen: Immer noch gibt es für die 700 Schüler nur 5 Lehrer, zwei werden bereits von Main dans la Main bezahlt. Ab September 2022 gibt es hoffentlich noch eine Lehrerin, die die Erstklässler betreut. Die Stiftung wird sie finanzieren.

Nur 10 % der Schüler haben Lehrbücher, wir werden Lehrbücher beschaffen. Ein kompletter Schultrakt ist baufällig -schaut das Foto an, der muss neu gebaut werden und der Headmaster und die Lehrer müssen ein Büro bekommen.

Der Handbrunnen ist abgebrochen, wir werden ihn durch einen zweiten Solarbrunnen ersetzten, Wasser händisch aus 8o mtr Tiefe herauszuholen, ist schwierig ... Die Liste der notwendigen Unterstützung ist lang, aber wir sind glücklich. Wir fühlen geradezu, dass die Hilfe der Stiftung in den Gedanken und Herzen der Menschen vom Stamm der Kapski in Sina Gali ankommt…..

Ganz zum Schluss ein grosser Dank an Zra Manga, unseren Projektleiter vor Ort und an unser "Notstromaggregat" Norbert. Ohne die beiden wären wir nicht so weit gekommen.....